Mama hat frei und Papa hat Spaß – Kita Hohenfriedbergstraße
Auch in diesem Jahr wurde wieder das beliebte Vater-Kind-Wochenende unter dem Motto „Mama hat frei – und Papa hat Spaß“ vom Förderverein Freunde und Förderer Köln-Kitas Hohenfriedbergstraße e.V. organisiert. Mit 13 Vätern und 18 abenteuerlustigen Kindern machten wir uns auf den Weg in die Eifel – Ziel war die Jugendherberge Düren-Nideggen.
Die Anreise am Freitagnachmittag verlief, sagen wir mal, „verkehrsbedingt entspannt“ – der übliche Wochenendstau verlangte dem ein oder anderen Kind auf der Rückbank schon etwas Geduld ab. Gegen 17 Uhr hatten es aber schließlich alle geschafft, und nach und nach trudelten die Väter mit ihren Kindern auf dem Gelände ein. Die Vorfreude war spürbar – und die erste große Frage lautete: Wer schläft eigentlich mit wem im Zimmer? Schnell waren auch diese organisatorischen Kleinigkeiten geklärt, die Kinder bezogen ihre Betten, und dann ging es auch schon raus ins Grüne.

Der Auftakt des Wochenendes wurde traditionsgemäß mit einem gemeinsamen Grillabend an der Grillhütte der Jugendherberge gefeiert. Während die Kinder voller Energie das weitläufige Gelände und den angrenzenden Wald erkundeten, übernahmen zwei Väter die ehrenvolle Aufgabe am Grill. Der Rest der Gruppe stellte sicher – natürlich mit einem gut gekühlten Getränk in der Hand –, dass auch wirklich nichts anbrennt. Für die passende Stimmung sorgte die vom Förderverein neu angeschaffte Bluetooth-Box, die uns die Kita freundlicherweise für das Wochenende geliehen hatte. Zwischen Bratwurst, Beats und Spielen war der Einstieg in das Wochenende rundum gelungen – und ließ schon erahnen, dass uns noch einige schöne Momente bevorstehen würden.
Nach dem Essen wurde erst einmal auf dem Kleinfeldfußballplatz in Form eines schnellen Spiels „Kinder gegen Väter“ verdaut. Dabei gaben beide Seiten alles – und hatten sichtlich Spaß. Pünktlich zur Nachtruhe der Herberge um 22 Uhr wurde dann alles schnell gemeinsam aufgeräumt und alle verschwanden glücklich und müde in ihren Betten. Mit dem Einschlafen hatte an diesem Abend niemand mehr Probleme.
Am nächsten Morgen ging es gut gelaunt weiter. Nachdem wir alle gefrühstückt und unsere Lunchpakete für den Vormittag gepackt hatten, traf sich die gesamte Gruppe auf dem Gelände der Jugendherberge. Das erste Ziel des Tages war ein Rundwanderweg im unmittelbar an die Herberge angrenzenden Naturschutzgebiet. Auf den Spuren von Drachen, Dinos, Rittern und Waldgeistern wanderten vor allem die Kinder begeistert los – mit Fantasie, Neugier und jeder Menge Bewegungsdrang.



Nach zwei Stunden Wandern, unterbrochen von der ein oder anderen Snackpause, hatten wir zwar keine echten Drachen gefunden – dafür aber das eigentliche Highlight des Tages erreicht: die Burg Nideggen mit ihren beeindruckenden Wehranlagen und dem historischen Museum. Die Kinder waren fasziniert von den alten Gemäuern, Türmen und Ausstellungsstücken – und auch für uns Väter war es spannend zu sehen, wie viel mittelalterlicher Zauber dort noch spürbar ist.
Müde von den Eindrücken des Vormittags machten wir uns schließlich auf den Rückweg zur Jugendherberge, um die zweite Tageshälfte einzuläuten – natürlich nicht, ohne auf dem Heimweg noch einen wohlverdienten Halt an der Eisdiele einzulegen. Die Kugeln Eis stärkten nicht nur die Kinder, sondern sorgten auch bei den Vätern für ein zufriedenes Lächeln – ein perfekter Abschluss für den ersten Ausflugstag.


Nach der Rückkehr in die Jugendherberge wurde es zunächst etwas ruhiger – viele Kinder brauchten erst einmal eine Pause. So wurde auf dem ein oder anderen Zimmer gemeinsam ein Hörspiel gehört, bevor es gegen 16:30 Uhr weiterging. Am Abend machte uns der Regen allerdings einen Strich durch die Rechnung, erneut draußen zu essen. Zwei wetterfeste Väter ließen sich jedoch nicht entmutigen und grillten im strömenden Regen, während die Kinder im Gruppenraum ihr Abendessen genossen.
Nach dem Essen wurde dann das gesamte Gebäude der Herberge zum Spielen genutzt – Flure, Gruppenräume und sogar die Treppenhäuser verwandelten sich in kleine Abenteuerlandschaften. Als es schließlich Zeit fürs Bett wurde, war der Bewegungsdrang gestillt, und alle Kinder fielen erneut zufrieden und erschöpft in den Schlaf.

Am Sonntagmorgen war das Wochenende dann leider schon fast vorbei. Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen – alle Kinder fuhren müde, aber glücklich und voller Geschichten zurück zu ihren Müttern nach Hause.
Nach dem Mama-hat-frei-Wochenende ist vor dem Mama-hat-frei-Wochenende – und so starten demnächst schon die Planungen für die nächste Ausgabe. Wir freuen uns auch 2026 wieder über jeden Vater, der sich unserer Runde anschließt!