Pilotprojekt KIKO

Der „Lolli“-Test in der Kita Hans-Schulten Straße

Seit dem 16.3.21 nimmt unsere Kita mit zwei anderen KölnKitas-Einrichtungen stellvertretend für die 37 weiteren KölnKitas an der Studie/Testung der Uniklinik der Stadt Köln teil.

Dazu testen sich unsere Kinder & Mitarbeitenden in den vier Gruppen jeden Dienstag und Donnerstag freiwillig selbst. Die Mitarbeitenden begleiten die Testung der Kinder spielerisch. Jedes Kind erhält hierzu ein Stäbchen mit einem Tupfer und lutscht, wie bei einem Lutscher, daran. Diese Stäbchen kommen dann alle in ein  Gruppen–Röhrchen (Pool) und werden später von einem Labor abgeholt und in die Uniklinik gebracht. Noch am gleichen Tag erhalten wir abends das Testergebnis.

Jede unserer vier Gruppen hat gemeinsam mit den Kindern ein anderes Ritual entwickelt. Eine Gruppe (3-6 Jahre) hat zum Beispiel  zurzeit eine Arztpraxis als Spielimpuls in ihre Gruppe installiert. Da die Kinder in diesen Zeiten öfters zum Arzt gehen, haben sie auch verstärkt den Wunsch das nachzuspielen. Da lag es bei den Kindern ganz nah, den Test auch in ihrer kleinen Praxis durchzuführen. Jedes Kind erhält ein Rezept und sitzt im Wartezimmer bis es aufgerufen wird. Das Kind gibt anschließend sein Rezept ab, nimmt sein Stächen und lutscht ein paar Sekunden darauf und stellt es dann in den Pool. Dr. Jan, der FSJ Praktikant der Gruppe, übernimmt  auf Wunsch der Kinder die Rolle des Arztes und begleitet das Geschehen sprachlich.

Eine andere Gruppe (2-6 Jahre) hat ihr Gruppentier „Kira der Igel“ in ihre tägliche Morgenrunde einbezogen. Kira wurde bereits vor Corona abwechselnd von den Kindern über das Wochenende mit nach Hause genommen und hat dort mit der Familie das Abenteuer Wochenende miterleben dürfen. Sie ist darüber hinaus in jeder Morgenrunde präsent und erzählt den Kindern. Dadurch ist Kira den Kindern sehr wichtig geworden und wird auch in die Testung mit einbezogen. Denn jetzt macht Kira an den beiden Testtagen mit Hilfe der Erzieherin ebenfalls einen Lolli-Test.

Wir haben uns dazu entschlossen an der Studie teilzunehmen, um bei der Aufklärung mitzuwirken, ob Kitas zu den sogenannten Hot-Spots gehören oder nicht. Es gibt uns Sicherheit in unserer Arbeit und bezieht die Kinder mit ein, die auch ein Recht auf Beteiligung  haben.