Eine wertvolle Erfahrung für Kinder ist die Ernte.
Es ist ein großes Erlebnis, sein Essen mit den eigenen Händen aus dem Boden zu ziehen und überrascht zu werden, was es ist und welche Form es hat.
Schon vor den Sommerferien waren wir alle ganz gespannt und machten uns auf die Suche nach erntereifem Gemüse. „Schaut mal, ob ihr unter den großen Blättern etwas entdecken könnt? Blitzt etwas aus der Erde?“ Leider war es noch nicht soweit.
Nach den Sommerferien konnten unter anderem 6 riesige Zucchini geerntet werden. Die Freude war so riesengroß wie die Zucchinis.
Weitere Gemüsesorten, die sich zum Ernten eignen, sind zum Beispiel Radieschen, Kürbis oder Möhren.
Das sind nicht nur Gemüsesorten, die Kinder in der Snackpause knabbern können,
sondern auch Pfannkuchen und Suppen lassen sich daraus zaubern.
Eine Reihe Salat pflanzen, Radieschen säen, ernten und erfahren, was es braucht um ein Feld zu bewirtschaften.
Biologische Landwirtschaft kennen lernen.
Das alles hat uns, die Kinder aus der Glashüttenstraße, bei den Feldtagen mit Linus Beste beschäftigt.
Zum Start in die Feldtage hat uns Linus in der Kita besucht. Er brachte Erde, Anzuchtschalen und verschieden Samen mit. Manche waren so klein, dass man sie kaum sehen konnte. Es war kniffelig einen einzigen Salatsamen in die Erde zu bringen. Diese benötigten Licht und Wasser um wachsen zu können. Für das Wasser haben wir gesorgt.
Beim ersten Feldbesuch konnten wir uns erst einmal ein Bild davon machen, was so alles angepflanzt wird. In den Gewächshäusern standen kleine Tomatenpflanzen; Salat und Kohlrabi warteten darauf, in den Boden gesetzt zu werden.
Einen wichtigen Helfer bei der Feldarbeit konnten wir kennenlernen. Der Regenwurm formt kleine Röhren in die Erde. Er zieht sich die Nahrung in den Boden. Wenn er etwas ausscheidet, dann nennt man das Humus und dies ist für die Pflanzen wiederum eine gute Nahrung.
Dann wurde gepflanzt. Zwei Reihen Salat und eine Reihe Radieschen gesät.
Diese konnten schon beim nächsten Besuch geerntet und gegessen werden.
Linus hat auf seinem Feld viele alte Werkzeuge stehen, mit welchen der Acker bearbeitet werden kann, mit Muskelkraft. Das ist ganz schön anstrengend.
Wir haben das Kürbisfeld bearbeitet, indem wir über eine große, schwarze, ausgelegte Plane im Gänsemarsch marschierten. Wir haben so den Wuchs von Unkraut unterdrückt und den Kürbissen eine gute Umgebung zum Wachsen geschaffen.
Was daraus wird, werden wir im Herbst sehen. Fortsetzung folgt!
Im letzten Jahr haben wir das erste Mal an dieser schönen Edeka-Aktion teilgenommen und mithilfe der Edeka-Stiftung ein Hochbeet aufgestellt und bepflanzt
Jährlich unterstützen uns nun die Edeka-Helfer bei der Bepflanzung.
Kinder dürfen selber buddeln, pflanzen, gießen und dies mit allen Sinnen genießen.
Gerade unsere Kinder können viel lernen, da viele keinen eigenen Garten haben.
Am meisten Spaß macht aber dann doch die Verköstigung. Somit wird das lange Warten belohnt.
Polli und das Klima
Die „Welt-Retter-Bande“ war zu Besuch und hat mit uns den Workshop „Polli und das Klima“ durchgeführt. Wir erlebten eine spannende Reise zu schmelzenden Eisbergen, rülpsenden Kühen und der grünen Lunge unserer Erde. Wir lernten den Treibhauseffekt kennen, wissen nun was Klimawandel bedeutet und wie jeder Einzelne unser Klima schützen kann.