In der Hoffnung, dass wir mit allen Familien in diesem Jahr unseren Weihnachtsmarkt öffnen können, haben 6 Kinder, Jungen und Mädchen, die in unserer Notbetreuung täglich in der Kita waren, gemeinsam fleißig Erdbeermarmelade eingekocht und die Gläser mit schönen Stoffen und Schleifen gestaltet.

Als positives Symbol für die Kinder, haben alle Kinder der Notbetreuung Regenbögen gebastelt und an die Fenster geklebt. Die Kinder, die Zuhause sind, werden von ihnen schmerzlichst vermisst.

 

Die Corona-Aktion mit selbst gemalten Regenbögen richtet sich an die Kinder! Es ist quasi ein Zeichen von Kindern für  Kinder. Gehen die Kinder mit ihren Eltern spazieren und sehen die Regenbögen an den Fenstern,  dann wissen sie,  dass hier auch Kinder sind und auch diese  Kinder an alle denken.

Begonnen hat alles….

mit einem Banner und einem Brief.

Wir Erzieher vermissen unsere Kinder und haben ein Banner für die Familien am Kita-Zaun aufgehängt. Dieser wurde sogar online im Tagesspiegel veröffentlicht – DPA.

Wir bekamen und bekommen ganz viele Bilder, Briefe und Gebasteltes von den Kindern in den Briefkasten gesteckt. Darüber freuen wir uns sehr!! Die Bilder werden alle im Fenster unserer Turnhalle ausgestellt.

Um unseren Kindern nahe zu bleiben, riefen wir eine Telefonaktion ins Leben. Alle Kinder konnten an einem bestimmten Tag ihre Erzieher auf einem Kita-Handy sprechen. Viele Kinder haben dieses Angebot genutzt, sogar aus Neuseeland kam ein Anruf.

Wir freuen uns weiterhin über nette Nachrichten von den Familien und hoffen uns bald alle gesund wieder zu sehen. Bis dahin wurden noch einige kleine Aktionen (Lieder aufgenommen, Geschichten vorgelesen und Experimente zum Nachbauen erstellt) für die Kinder zu Hause vorbereitet.

Der Anfang der „Corona Zeit“ war für Klein und Groß in der Kita eine Herausforderung und Umstellung. Nach ein paar Tagen der Umgewöhnung vor Ort kam auch in unserer Kita die Idee des Regenbogenbildes an. Diese Idee haben wir per E-Mail an alle Kinder zu Hause geschickt.

Wir haben sie eingeladen, uns ein Bild vom Regenbogen zurückzuschicken und uns mit ihren Eltern einen Brief, wie sie die Zeit zu Hause verbringen, zu schreiben. Die Kinder vor Ort haben mit viel Freude ein Bild gestaltet und diese an die Fenster des Eingangsbereiches gehangen. Einige kamen per Post dazu und viele Familien haben die Bilder zu Hause in die Fenster gehangen.

Die Kinder in der Notbetreuung haben mit uns Pädagogen ein großes Plakat mit den Worten „Wir denken an euch“ und einen Regenbogen gestaltet. Diese haben im obersten Stockwerk unserer Einrichtung gut sichtbar in die Fenster gehangen. Schnell wurde unsere Nachricht von einer Familie aus dem Nachbarhaus entdeckt und an alle Familien weitergeschickt. Uns wurde berichtet, dass sich alle über dieses kleine Zeichen der Solidarität gefreut haben und die Kinder, die mitgestaltet haben, waren stolz auf ihr Werk. Mit diesem positiven Rückenwind haben wir in der nächsten Woche ein zweites Plakat „Bleibt gesund“ und einen Regenbogen gestaltet.

Mit dem Wissen, dass die Kita noch länger geschlossen bleibt, haben wir uns zu dem Thema Geburtstag Gedanken gemacht. Wir wollten den Kindern zu Hause eine Freude bereiten und ihnen zeigen, dass wir an ihrem Ehrentag an sie denken. Dazu haben wir unser Geburtstagslied neu kreiert, indem wir Wörter durch Bilder ersetzt haben. Bei der Gestaltung der Briefe haben die Kinder in der Notbetreuung mitgewirkt. Zusammen mit Konfetti und einem Luftballon wurden die Briefe verschickt. Die Kinder in der Kita durften Postboten spielen, in dem sie die Briefe in der Nachbarschaft persönlich in den Briefkasten werfen durften.

Da wir leider Ostern nicht in der Kita mit allen Kindern gemeinsam feiern konnten, haben wir uns eine Überraschung ausgedacht. Die Pädagogen haben für alle Kinder die Osterkörbchen gebastelt und der Osterhasen hat sie über Nacht befüllt. Diesen lieben Gruße vom Osterhasen aus der Kita wurde jedem Kind persönlich vorbeigebracht. Nach teilweise anfänglicher Irritation war die Freude bei den Kindern und Eltern groß. Mit Einhalten des nötigen Mindestabstands konnten die Kinder etwas von ihren Erlebnissen erzählen. Für die Kinder in der Notbetreuung hatten wir ein Osterfrühstück ausgerichtet und beim Spielen im Garten fanden sie auch ein Osterkörbchen vom Osterhasen.

Unser Motto lautet:  ,,Wenn Jung und Alt voneinander lernen‘‘

Gemeinsam lachen, musizieren, basteln und die Natur genießen:

Professionell gestaltete und begleitete Beziehungen zwischen den Kindern und Senioren. Sie fördern und gestalten die Kommunikation und das Verständnis füreinander. Diese Aufeinandertreffen bringen Freude und Herzlichkeit mit sich. Sie lassen die unterschiedlichen Generationen näher zusammenrücken und prägen die gegenseitige Wertschätzung.

Aus Erlebnissen wie diesen können Kinder und Senioren viel mitnehmen.

Lebenserfahrungen treffen auf junge Neugier und Senioren wird der Lebensgeist der Kinder vor Augen geführt.

Dieses Projekt findet seit 2 Jahren jeweils einmal in der Woche von 10-11 Uhr im Seniorenheim Marie-Juchacz -Zentrum in Köln Chorweiler statt.

Es nehmen 10 Kinder im Alter von 4-5 Jahren aus drei Gruppen teil.
Durch die Corona-Pandemie wurde das Projekt vorübergehend stillgelegt.

Wodurch wir dann die Idee hatten eine Brieffreundschaft zwischen den Kindern und Senioren ins Leben zu rufen.

Wir haben die Kinder angerufen und informiert, dass wir eine Brieffreundschaft mit den Senioren starten möchten und dass die Kinder ein Bild und ein Steckbrief von sich machen könnten um diese dann an das Seniorenheim weiterzuleiten.

 

 

Nachdem wir diese weitergeleitet haben, haben wir wiederum eine Antwort von den Bewohnern des Seniorenheims bekommen.

Diese wunderschönen Bilder wurden im Seniorenheim Marie-Juchacz-Zentrum sowie bei uns in der Kita für die Eltern und Kollegen/innen ausgestellt.

Hier in der Kita-Hedwig-Wachenheim-Karree, die mitten im Waldbadviertel liegt, in dem ein großer Teil unserer Familien wohnt, bekommen wir auch in Corona-Zeiten viel Besuch. Durch das Bürofenster oder das Gartentor unterhalten wir uns mit viel Abstand mit einzelnen Kindern und Eltern.

Die Kinder bringen uns ihre Bilder, Briefe und Selbstgebasteltes vorbei. Auch der Briefkasten ist regelmäßig gut gefüllt. Wir haben alles in unsere Fenster zur Straßenseite gehängt, die Kinder freuen sich, wenn sie ihre Werke entdecken, z.B. die Rakete, die Corona ins All schießt. Bald gibt es keinen Platz mehr an den Fenstern, dann müssen wir uns noch etwas einfallen lassen. Zum Abschied unseres von uns allen geliebten Hausmeisters Giuseppe, haben die Kinder ihm Bilder gemalt, die wir zu einem Buch gebunden haben. Wir hoffen, dass wir uns bald noch alle persönlich von ihm verabschieden können.

Eines Morgens nach einem Wochenende gab es eine besonders tolle Überraschung. Ganz viele Kinder waren vorbeigekommen und hatten gemeinsam mit ihren Eltern Grüße an uns mit Kreide vor die Kita gemalt und geschrieben.

Manche Kinder schicken auch E-Mails oder kleine Videobotschaften und mit manchen Kindern haben wir auch schon telefoniert. Zum Beispiel mit den Vorschulkindern, die sich natürlich alle aussuchen konnten, wie ihre Schultüte aussehen soll, die dieses Jahr von uns gebastelt wird. Oder mit einigen Geburtstagskindern, denen wir neben einem persönlichen Geburtstagsbrief auch telefonisch gratuliert haben.

Aber vor allem haben wir geschrieben. Jedes Kind hat einen langen persönlichen Brief bekommen, in dem wir darüber berichten, wie unser Alltag in der Kita oder im Homeoffice zurzeit aussieht, aber auch mit der Frage, was sie zu Hause erleben, welche Freunde sie vermissen und wie sie sich die Zeit ohne Kita vertreiben. Zur Verteilung dieser Briefe haben wir selbst Briefträger gespielt.

Und dem Osterhasen haben wir natürlich auch geholfen und an alle Kinder selbstgebastelte Osterkörbchen verteilt.

 

Mit den wöchentlichen Mails, die über den Elternbeirat an alle Familien verschickt werden, erreichen die Eltern Briefe mit wichtigen Informationen, aber auch immer wieder mit dem Angebot, sich zu melden, wenn sie Rat und Unterstützung in dieser besonderen Situation brauchen. Und über den E-Mail-Verteiler und die Post „versorgen“ wir die Kinder auch mit „Hausaufgaben“ und Spielideen.

Jede Familie hat jetzt zu Hause Portfolioseiten. Wir freuen uns, wenn die Kinder zur Kitaöffnung ausgefüllte Seiten mitbringen, damit wir sehen, was sie geschafft, erlebt und gelernt haben und auch diese Zeit zu Hause im Portfolioordner dokumentiert wird.

Mit Pflanzanleitungen haben wir dazu aufgefordert, Kräuter, Salat, Gemüse und Blumen für unsere Beete vorzuziehen. Wir sind gespannt, wie hoch die Bohnenpflanzen der Vorschulkinder (Bohnen wurden per Post verteilt) gewachsen sein werden, wenn sie wieder zu uns kommen.

 

Und ob die Süßkartoffeln, die die Familien sich abholen konnten, tatsächlich so verrückte „Frisuren“ bekommen haben, wie auf dem Foto.

 

 

 

 

 

 

Unsere Sprachfachkraft hat Büchertaschen zum Ausleihen gepackt und auch Spiele, die die Kinder vermissen, können ausgeliehen werden.

Für die nächsten Wochen sind „Zaungespräche“ zu fest vereinbarten Zeiten mit allen Familien (einzeln) geplant, die Lust und Zeit haben, vorbei zu kommen.

 

Mit den Kindern in der Notbetreuung erleben wir eine spannende Zeit. In der ersten Woche war es „nur“ ein dreijähriges Mädchen und sie hat es sooo genossen, bei den beiden Erzieherinnen im Mittelpunkt zu stehen.

Ebenso wie ein sechsjähriger Junge, der uns Erzieherinnen alle beim Fußballturnier antreten ließ.

Aber auch mit ein paar Kindern mehr, erleben die Kinder immer noch traumhaft viele Freiräume: Die Turnhallenzeit wird kaum begrenzt, im Außengelände ist für jedes Kind ein Rädchen da und jedes Kind darf sich sein Wunschessen aussuchen. Da darf es auch mal jede Woche Pizza geben…

Es ist viel Zeit zum Vorlesen und Spielen mit den ErzieherInnen.

 

An einem Tag entstand spontan auf Initiative von drei Jungen
ein Zeltbau-Projekt im Sandkasten. Drei Kinder und zwei Erzieherinnen, die den ganzen Tag Zeit haben, gemeinsam ihre Ideen umzusetzen – ein Traum wird wahr!

Und in unserer Notgruppe wurde sogar eine neue Erzieherin „eingewöhnt“. Es hat auch Vorteile, wenn man Kinder und KollegInnen und Abläufe so nach und nach ganz in Ruhe kennenlernen kann

Eine ungewohnte Situation ist sicher, dass die Eltern die Kinder nur bis zur Eingangstür bringen. Aber die Kinder nehmen das recht gelassen hin und wie schnell das Hausschuhe anziehen klappt, wenn man Mama und Papa nicht mit Rumtrödeln „ärgern“ kann.

Auch das Händewaschen wird immer besser, wenn es mit Liedern begleitet, täglich mehrmals geübt wird. Erstaunt beobachten wir Kleinkinder, die schon verinnerlicht haben, in ihre Ellenbeuge zu niesen. Und wieviel ist eigentlich 1,50 m Abstand? Das kann man mit dem Zollstock, aber auch mit anderen Gegenständen nachmessen.

Manchmal ist „Conora“  – im Wortschatz der Jüngsten schon fest verankert – aber einfach nur blöd und soll weggehen. Zum Beispiel, wenn die Lieblingserzieherin gerade in der anderen Gruppe arbeitet und nicht besucht werden darf, noch nicht mal, um ihr ein Bild zu bringen. Oder wenn der Kindergartenfreund auf der anderen Seite vom Gartenzaun steht und man doch so gerne miteinander spielen und nicht nur reden würde.

„Wir denken an euch“ mit einem großen Regenbogen, den die Kinder in der Notbetreuung gemalt haben, hängt auf riesigen Plakaten in unseren Fenstern. Egal ob wir pädagogischen Fachkräfte und die Kinder in der Kita oder die Kinder und Eltern zu Hause, wir alle vermissen uns gegenseitig. Und auch, wenn wir jetzt alle versuchen das Beste aus dieser Zeit zu machen, es wäre so schön, wenn sie bald vorbei wäre…

 

 

Seit Mai nehmen wir wöchentlich mit jeder Familie telefonischen Kontakt auf, um immer wieder zu erfahren, wie es den Kindern und den Familien geht. Gleichzeitig finden jetzt auch die letzten Elterngespräche statt, manchmal telefonisch, manchmal als Spaziergang oder auf einer unbeobachteten Bank.

Und sonst: Trotz Notgruppe und nur wenigen Kindern gibt es hier vor Ort richtig viel zu tun. Wir haben die lang geplante Bekleidungstauschbörse in die Tat umgesetzt. Sobald die Kita wieder für die Eltern zugänglich ist, können sie hier ihre Gebrauchtkleidung austauschen. Wir bereiten uns auf die Eröffnung unserer 5. Gruppe vor. Es wird gebastelt, geplant, organisiert und alles für die neuen Kinder vorbereitet, damit es im August losgehen kann, insofern es die Lage zulässt. Willkommensgeschenke, Namensschilder, Geburtstagskalender und vieles mehr. Ansonsten arbeiten wir als neue Einrichtung an unserer Konzeption, um unsere Kita immer weiter zu entwickeln.

Abschließend sei aber noch erwähnt, dass wahrscheinlich wegen der neu entstandenen Stille in einigen Ecken der Kita eine kleine Blaumeisenfamilie außen am Haus ihr Nest gebaut hat. Somit besuchen uns zurzeit 3 kleine Blaumeisen, die vergnügt auf der Außenterrasse herumhüpfen und von den allgemeinen Abstandsregeln  irgendwie nichts mitbekommen haben.

 

Unserer Notgruppen: In der Kita befinden sich seit Ende März Kinder in der Notgruppe und seit Anfang Mai wächst die Anzahl der Kinder auch wieder. Zu Beginn hatten wir eine Gruppe. In dieser Zeit entstand auch der Regenbogen am Fenster. Inzwischen haben wir eine 2. Gruppe geöffnet und alle Erzieherinnen arbeiten auch heute wieder jeden Tag vor Ort in der Einrichtung.

In der Notgruppe haben wir viel Zeit für die Kinder und spielen ausgiebig mit ihnen. Auch genießen die Kinder die kleine Gruppe, in der sie sich freier bewegen können. Schnell haben auch alle verstanden, dass jetzt einiges anders ist. Die Verabschiedung von den Eltern findet jetzt am Eingang statt, weil die Eltern nicht die Kita betreten dürfen. Die Kinder waschen sich jetzt noch öfter die Hände. Um sie gründlich genug zu waschen singen wir dazu alle Vögel sind schon da, oder alle meine Entchen. Beim Essen sitzen die Kinder etwas entfernter voneinander am Tisch. Nur Geschwisterkinder dürfen zusammen sitzen. Beim Spielen müssen alle Kinder je nach Alter darauf achten, nicht zu eng zusammen zu spielen. Da das sehr schwierig ist, gehen wir viel raus ins Außengelände und verbringen so viel Zeit an der frischen Luft. Gleichzeitig fällt es allen leichter Abstand zu halten.

Die Kinder zu Hause: Neben der Betreuung der Kinder in der Notgruppe haben wir uns auch um die Kinder zu Hause gekümmert:

Ende März hat die Einrichtung einen Brief an die Kinder und Eltern verfasst, um einen ersten Kontakt seit der plötzlichen Schließung herzustellen. Darin luden wir die Kinder ein, einen mitgesendeten Regenbogen auszumalen und  ihn an die Kita zurückzuschicken. Inzwischen hängen zahlreiche bunte Regenbögen am Fenster und am Eingangstor der Kita, die symbolisieren, dass die meisten Kinder zu Hause sind und nicht in der Kita.

Anfang Mai haben wir einen 2. Brief an die Kinder und Familien verfasst und ihn zu jedem einzelnen Kind nach Hause gebracht. Wir luden die Kinder dazu ein, einen von uns mitgebrachten Stein anzumalen und vor der Kita eine Steinkette mitzugestalten.

Zum Thema Steinkette wurde ein extra Bericht verfasst.

In unserem Haus ist in den vergangenen Wochen viel passiert und doch steht gefühlt die Zeit still.

Mittlerweile blitzt und blinkt es in allen Ecken. Jegliche Räumlichkeiten und Spielbereiche sind aufgeräumt. Jedes Puzzle ist durchgezählt und auf seine Vollständigkeit überprüft worden. Defekte Dinge wurden repariert und erneuert. Die Geburtstagsgeschenke für unsere Kinder sind natürlich auch für das neue Kita-Jahr wieder selber gemacht. Doch waren sie noch nie so früh fertig!

In den vergangenen Wochen waren mehr Handwerker als Kinder im Haus. Heizungsmonteure, Dachdecker, Fahrradmechaniker, Fensterputzer und vor allem Handwerker, die unseren Boden reparierten. Und gerade die haben sich besonders viel Mühe gegeben und anstatt die Löcher im Linoleum mit irgendwelchen Flicken zu füllen, wurden Dreiecke und Sterne ausgeschnitten und in den Boden eingefügt.

In der Küche hat unsere gute Fee des Hauses neue Rezepte  herausgesucht und ausprobiert. Unsere Hauswirtschaftskräfte reinigten auch die hintersten Ecken und jede Fuge im Haus.

Im Gegensatz zu unseren Hauswirtschaftskräften war das pädagogische Personal im Wechsel täglich in der Kita. Wir waren in zwei Teams aufgeteilt und wechselten uns wöchentlich ab. So übernahm immer ein Teil die Notfallbetreuung und die andere Hälfte war Zuhause im Home-Office. Zuhause lag unser Arbeitsschwerpunkt auf der Überarbeitung und Verschriftlichung unserer Konzeption. Unsere Leitung ist täglich in der Einrichtung um den Alltag zu strukturieren und zu koordinieren.

Pädagogische Programme, wie z.B. das „Zahlenland“ (ein Programm zur mathematischen Bildung für die Vorschulkinder) wurden überarbeitet. Alle Portfolios sind auf dem aktuellen Stand und die der Maxi–Kinder sind sogar so gut wie fertig.

Wir dürfen uns jetzt offiziell „Haus der kleinen Forscher“ nennen. In den vergangenen Jahren legten wir immer mehr Wert, auf das eigene Entdecken und Forschen der Kinder. Das Resultat der vielen Aktionen, Aktivitäten, der wöchentlichen AG und Weiterbildung des pädagogischen Teams ist, dass wir nun offiziell als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert worden sind.

Außerdem bewerben wir uns für noch eine zusätzliche Zertifizierung zum „Gütesiegel Buch-Kindergarten“. Dies ist eine Auszeichnung verschiedener Institutionen aus Buchhandel und Bibliotheken aus Deutschland für Kitas, die bei der Lese- und Sprachförderung von Kindern besonders aktiv sind. Ihrer Antwort sehen wir noch entgegen.

Einige bereits geplante Fortbildungen finden im Moment nicht statt. So bilden wir uns nun über unterschiedliche Internetportale, wie den OnlineCampus vom „Haus der kleinen Forscher“ weiter.

Seit dem 01.04. dürfen wir uns über eine sehr nette, liebenswerte und kompetente pädagogische Mitarbeiterin freuen. Sie ist schon sehr gespannt und wartet mit Freude darauf unsere Familien kennen zu lernen.

Fast täglich erreichten uns neue Hygienevorschriften und andere Informationen des Trägers und des Familienministeriums. So sind z. B. die Gruppen auch ein bisschen umgestaltet. Die Tische sind so gestellt, dass nur vier Kinder mit viel Abstand an ihnen Platz nehmen dürfen. Stühle wurden aussortiert, damit sie nicht verlocken sich neben einander zu setzten. Der Hof ist für jede Gruppe in einen eigenen Bereich unterteilt. Spielbereiche, die gruppenübergreifend nutzbar waren, sind geschlossen. Unsere klassische Gruppenstruktur nach Mäusen, Bären und Pinguinen eingeteilt, ist aktuell aufgehoben. Wir bereiten uns bestmöglich vor, bald wieder mehr Kinder und Familien bei uns begrüßen zu dürfen.

 

Um Kontakt mit unseren Familien und Kindern zu halten, haben wir uns überlegt, eine gemeinsame Steinkette entstehen zu lassen. Dafür haben wir alle Familien zu Hause besucht,  vor der Tür – in Social Distance Manier natürlich – Hallo gesagt. Dabei haben wir jedem Kind einen Brief und einen Stein mitgebracht und die Familien eingeladen, diesen Stein zu bemalen und an die Steinkette vor der Kita anzulegen. Diese Steinkette symbolisiert Gemeinschaft und Zusammenhalt und zeigt den Kindern, dass sie trotz Corona Teil der Kita sind. Einige Kinder haben von sich aus ihren Namen auf die Steine geschrieben, so dass jeder Betrachter sehen kann, wer schon einen Stein gemalt hat. Jeden Tag wächst unsere Steinkette ein kleines Stück weiter, nicht nur mit bunten Steinen, sondern auch mit Steinen, die jedes einzelne Kind symbolisieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Hausbesuchen haben wir erfahren, wie unterschiedlich die Familien die aktuelle Zeit zu Hause erleben. Viele Kinder vermissen natürlich die Kita und ihre Freunde und hoffen, dass die Kita bald wieder öffnet. Viele Eltern berichten, dass es nicht so leicht ist, Homeoffice und Kinderbetreuung gut miteinander zu vereinbaren. Die Eltern haben ganz unterschiedliche Strategien entwickelt, mit der Situation umzugehen. Manche erstellen wie in der Kita einen Wochenplan mit Spielzeit, Sport und einem besonderen Highlight pro Tag. Andere basteln einfach sehr viel oder Geschwisterkinder spielen viel miteinander. Alles in einem haben wir den Eindruck, dass die Familien sich tapfer und kreativ mit der derzeitigen Situation arrangieren.

 

Da die meisten Kinder nicht zu uns in den Kindergarten kommen können, kommt der Kindergarten zu den Kindern nach Hause.

Die Pädagogen der Kalkarer Str. haben allen Kindern eine Wundertüte nach Hause gebracht.

Die Wundertüte war gefüllt mit tollen Spiel- und Bastelideen wie zum Beispiel einem Murmelbild und einem Foto von unserem Basteltisch.

Mein Bild

Zudem lag ein Rezept zum Nachkochen für Zuhause und ein Foto von unserer Küche dabei. So müssen die Kinder nicht auf das leckere Essen aus der Kita verzichten.

Mein Rezept

Außerdem haben alle Kinder einen „Komplimente to go“ Brief erhalten.

Komplimente to go

 

Die Pädagogen beschreiben hier das Kind zum Beispiel in einem Wort oder schreiben, was das Kind besonders gut kann.

Wir freuen uns darauf bald wieder alle Kinder  in unserer Einrichtung zu sehen.