Verbraucherzentrale NRW zeichnet die Kita Von-Ketteler-Straße für klimafreundliches Verpflegungskonzept aus

Köln, 11.08.2020. Bei der Kita Von-Ketteler-Straße in Höhenhaus steht Klimaschutz ganz oben auf dem Speiseplan: Mit Unterstützung des landes- und EU-geförderten Projekts „MehrWertKonsum“ der Verbraucherzentrale NRW hat sich die Einrichtung vorgenommen, Essensabfälle möglichst zu vermeiden und die Verpflegung klimafreundlich zu gestalten. Für ihr Engagement wurde die Kindertagesstätte jetzt von der Verbraucherzentrale ausgezeichnet. Saskia Groh und Sarah Türk überreichten der Kitaleiterin Frau Nicole Wegner am Dienstag eine entsprechende Urkunde. Außerdem erhielt die Einrichtung einen Fenstersticker, mit dem sie zeigen kann: „Klimafreundliche Verpflegung – wir machen mit!“

Küchenkräfte und pädagogische Fachkräfte konnten im Rahmen von „MehrWertKonsum“ an kostenlosen Informationsveranstaltungen und Workshops teilnehmen. Zudem vermittelte die Verbraucherzentrale eine Methode, um die beim Mittagessen anfallenden Speisereste zu messen. Zehn Tage lang wurde grammgenau festgehalten, wie viel Essen auf den Tellern der Kinder und in den Töpfen und Servierschüsseln übrigblieb. Die Expertinnen der Verbraucherzentrale analysierten die Daten und gaben in einem umfangreichen Ergebnisbericht Empfehlungen, wie Speiseabfälle künftig vermieden werden können.

Außerdem wurden die Essenspläne im Hinblick auf Klimafreundlichkeit unter die Lupe genommen. Die Bewertung orientierte sich zum einen an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für ein gesundes Kita-Essen, zum anderen an der Klimabilanz der verschiedenen Speisekomponenten. Frittierte und panierte Produkte beispielsweise sind sehr fetthaltig und sollten daher maximal ein Mal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Da Tiefkühlpommes oder Hähnchenflügel zudem sehr stark verarbeitet sind, verursacht ihre Herstellung auch besonders hohe Treibhausgasemissionen. „Eine ausgewogene Kost mit viel saisonalem Obst und Gemüse und wenig Fleisch ist gut für die Gesundheit der Kinder und zugleich sehr klimafreundlich“, erläutert die Ernährungswissenschaftlerin von der Verbraucherzentrale.

Im September wird die Kita zur nachhaltigen Kita zertifiziert. Zuletzt wurde ein großes Gemüsebeet angelegt, das neben dem gemeinsamen Gärtnern und Ernten auch den Gedanken und die Umsetzung einer klimafreundlichen Verpflegung unterstützen soll.

Das Projekt „MehrWertKonsum“ unterstützt und berät landesweit Kindertagesstätten und Schulen dabei, ihre Verpflegungsangebote abfallarm und klimafreundlich zu gestalten. Denn aktuell werden durchschnittlich ein Viertel des Schulessens und ein Fünftel der Kita-Verpflegung weggeworfen. Durch die Verringerung dieser Abfälle können Mensen und Kita-Küchen zum Klima- und Ressourcenschutz und einer nachhaltigen Ernährung beitragen.

 

Im Zuge der Nachhaltigkeit haben wir mit unseren Kindern überlegt, ein weiteres Projekt im Außengelände umzusetzen!

Das Anlegen eines eigenen Gemüse- und Kräutergartens und  einer Wildblumenwiese, um mehr Insekten zu uns einzuladen, wurde nach Abstimmung mit den Kindern favorisiert.

Nach unserer Sommerferien-Schließzeit war es nun endlich soweit:

Einige Mitarbeiter der Jugendhilfe Köln e. V. fuhren mit dem Bagger und anderen Werkzeugen vor!

Leere Beete mit Stegen

Alle Kinder waren voller Begeisterung und schauten zu, wie der Gemüsegarten und eine Fläche für eine Wildblumenwiese ausgehoben wurden. Wir sind sehr dankbar für die tolle Arbeit der Jugendhilfe! Ohne Euch wäre es nicht so schön geworden! Herzlichen Dank dafür!

Bei den anschließenden Schaufelarbeiten waren die Kinder dann nicht mehr Zuschauer, sondern Akteure.

Kinder mit Werkzeug

Nachdem das Grundgerüst des Gemüsegartens durch die Jugendhilfe Köln e.V. angelegt war, hat am 29.07.2020 die große Pflanzaktion im Rahmen des Abschlusses der Maxi-Kinder 2019/2020 stattgefunden. Hier danken wir noch einmal den Familien für die großzügige Spende.

Alle Maxi-Kinder haben beim Auflockern, Einpflanzen, Säen und Gießen geholfen und damit eine wunderschöne Erinnerung geschaffen.

angelegte Beete

Zusätzlich konnten wir einige Insektenhotels, die die Gruppen gestaltet hatten, zu unserer Wildblumenwiese hängen, und damit einen kleinen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und der Schaffung von Lebensräumen für Insekten leisten.

Wir freuen uns sehr über die neuen Nutzungsmöglichkeiten unseres Außengeländes und sind sehr gespannt auf die erste Ernte. Bis dahin sind wir nun mit viel Gartenpflege und spannenden Naturentdeckungen beschäftigt.

 

Zum Abschluss der Kindergartenzeit in der Kita Hans-Schulten-Straße gab es für die „Maxis“ einen Parcours zu bestehen. Neben dem Balancieren auf einer Bank, dem Packen eines Federmäppchens und eines Schulranzens sowie dem Legen einer Zahlenreihe von 1-10 gehörte auch das Rutschen aus dem Kindergarten, ein Slalomlauf und ein Sprung in die Schule dazu.

Ja, ja Corona macht erfinderisch….

Natürlich hat auch uns die gemeinsame Feier gefehlt, aber 24 Maxiclub-Kinder, bunt gemischt aus allen Gruppen inklusive der Eltern hätten die Vorgaben gesprengt.

Im Anschluss hat jedes Kind einen Luftballon mit einer Rücksendekarte. seinem Namen und natürlich einem geheimen Wunsch für die Schule im Kopf in den Himmel steigen lassen…  und es gab schon wunderschöne Antworten! Auf diesem Weg: „Danke und liebe Grüße nach Köln Immendorf“!

Ist es ein Restaurant mitten in der Kita oder eine Kita mit eigenem Restaurant? Vielleicht ein bisschen etwas von beidem.

Einmal täglich verwandelt sich die große Eingangshalle in ein buntes, gemütlich gestaltetes Erlebnisrestaurant. An den liebevoll eingedeckten und dekorierten Tischen können bis zu 16 Kinder aus allen Gruppen einmal so richtig „Essen gehen“. Das Menü des Tages hängt der Küchenchef schon morgens gut sichtbar als Foto-Speisekarte aus.

Serviette, Etikette und Amuse-Gueule

Für die echte Restaurant-Atmosphäre bekommen alle Gäste das Essen natürlich am Platz serviert, der obligatorische „Gruß aus der Küche“ darf ebenfalls nicht fehlen: Kleine Probierhäppchen wecken die Neugier, kitzeln Zunge und Gaumen und stimmen geschmackvoll auf Neues ein. Die Wartezeit bis zum Hauptgang verbringen die kleinen Gäste mit lockerem Small-Talk, aus denen sich schnell viele neue Freundschaften ergeben.

Gegessen wird natürlich mit Messer und Gabel – eine Grundbedingung für den Eintritt ins Kinderrestaurant, aber auch die einzige. Dass die Tischmanieren eingehalten werden sollten, muss ja nicht extra erwähnt werden…. Oder?

Kindertagesstätte und Familienzentrum Adlerstraße

Im Laufe der Zeit sammelte sich immer öfter Müll um das Kitagelände, in den Büschen und auf dem Parkplatz. So entstand die Idee, dass ein oder zwei Mitarbeitende sich um die Straßen- und Gebüschreinigung sowie den Parkplatz kümmern. Im Jahre 2013 übernahm diese Aufgabe die Froschgruppe und entwickelte die bestehende Idee weiter zu einem Projekt mit Kindern.

Mit diesem Projekt wollen wir den Kindern einen besseren Umgang mit der Natur vermitteln. Gleichzeitig kommen sie miteinander ins Gespräch und es stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Je nach Wetter und gegebenen Rahmenbedingungen geht die Froschgruppe mindestens einmal bis hin zu viermal im Monat Müll einsammeln. Dabei gehen drei bis vier Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren mit einer pädagogischen Fachkraft um das Kita-Gelände und sammeln den Müll aus den Büschen und vom Boden. Jedes Kind erhält einen Einweghandschuh und der gesammelte Müll kommt in einen Beutel. Nach der Runde präsentieren sie meistens stolz die volle Tüte und erzählen den anderen Kindern was denn alles weggeworfen wurde.

Unser Motto lautet:  ,,Wenn Jung und Alt voneinander lernen‘‘

Gemeinsam lachen, musizieren, basteln und die Natur genießen:

Professionell gestaltete und begleitete Beziehungen zwischen den Kindern und Senioren. Sie fördern und gestalten die Kommunikation und das Verständnis füreinander. Diese Aufeinandertreffen bringen Freude und Herzlichkeit mit sich. Sie lassen die unterschiedlichen Generationen näher zusammenrücken und prägen die gegenseitige Wertschätzung.

Aus Erlebnissen wie diesen können Kinder und Senioren viel mitnehmen.

Lebenserfahrungen treffen auf junge Neugier und Senioren wird der Lebensgeist der Kinder vor Augen geführt.

Dieses Projekt findet seit 2 Jahren jeweils einmal in der Woche von 10-11 Uhr im Seniorenheim Marie-Juchacz -Zentrum in Köln Chorweiler statt.

Es nehmen 10 Kinder im Alter von 4-5 Jahren aus drei Gruppen teil.
Durch die Corona-Pandemie wurde das Projekt vorübergehend stillgelegt.

Wodurch wir dann die Idee hatten eine Brieffreundschaft zwischen den Kindern und Senioren ins Leben zu rufen.

Wir haben die Kinder angerufen und informiert, dass wir eine Brieffreundschaft mit den Senioren starten möchten und dass die Kinder ein Bild und ein Steckbrief von sich machen könnten um diese dann an das Seniorenheim weiterzuleiten.

 

 

Nachdem wir diese weitergeleitet haben, haben wir wiederum eine Antwort von den Bewohnern des Seniorenheims bekommen.

Diese wunderschönen Bilder wurden im Seniorenheim Marie-Juchacz-Zentrum sowie bei uns in der Kita für die Eltern und Kollegen/innen ausgestellt.

Selbstgebaute Außenküche der Kita Flittarder Straße

Da wir aufgrund des Coronavirus unsere Betreuung zum größten Teil nach draußen gelegt hatten, kamen die Kinder mit dem Wunsch auf uns zu, eine Außenküche zu bauen.

Selbstgebaute Außenküche der Kita Flittarder Straße

Die Kolleginnen befragten die Kinder zu ihren Ideen und Wünschen und schnell wurde klar, welche Funktionen die Küche haben sollte. Die Vorstellungen der Kinder gingen bis ins kleinste Detail.
Wir fertigten gemeinsam mit ihnen einen Bauplan an und überlegten, welches Material und Werkzeug gebraucht würde.

Da wir so wenig wie nötig Material kaufen wollten, gingen wir in unserem Schuppen und in den Gruppen auf die Suche nach verwertbarem Material. Alles was wir fanden, sammelten wir in der Bauwerkstatt draußen vor der gelben Gruppe.

Somit konnten wir am nächsten Tag mit dem Bau beginnen.

Alle Kinder waren eifrig und sehr ausdauernd bei der Sache. Somit wurden die Palette und die großen Holzplatten zusammengeschraubt, die Aussparungen für Spüle und Backofen ausgesägt, die Herdplatten ausgesägt, auf das Kochfeld geklebt und bemalt, der Wasserhahn montiert und die Seitenregale angebracht. Zum Schluss wurde die gesamte Küche mit Biolasur bepinselt und in die alten Konservendosen Küchenkräutersamen gesät.

Wir brauchten zwei ganze Tage, bis die Küche fertig neben unserem Sandkasten stand.

Bei dem so schönen und warmen Wetter konnten die Kinder in den letzten Wochen ausgiebig damit spielen.

Am 11.03.2020 hatte das Berufskolleg Michaelshoven zu einer Praxisbörse eingeladen. Es präsentierten sich Träger aus den verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe aus dem Raum Köln-Bonn. Das Spektrum reichte von Kindertagesstätten über die Einrichtungen der stationären Jugendhilfe bis zum inklusiven offenen Jugendtreff.

Die KölnKitas gGmbH war das erste Mal vertreten und wir freuten uns über das Interesse der Studierenden und Schülerinnen und Schüler. Diese nutzten die Gelegenheit, um die verschiedenen Träger und Angebote kennenzulernen und um sich somit für Praktika und den späteren Berufseinstieg zu orientieren.

Als KölnKitas-Vertreter  konnten wir viele Fragen klären, die Besonderheiten und Schwerpunkte unseres Trägers herausstellen und einige Kontakte knüpfen.

Wir werden nächstes Jahr wieder mit dabei sein und freuen uns schon auf interessante Begegnungen!

Kitaleitungen Stephanie Sülzner, Gabriele Köhnen-Malsbenden, Bea Werbel

Seit vielen Jahren ist unsere Kita sehr engagiert im „Haus der kleinen Forscher“. Vor 5 Jahren das erste Mal zertifiziert, im letztem Jahr mit einem tollem Projekt zum Thema „Nachhaltigkeit von Kleidung“ rezertifiziert, wollten wir noch mal probieren an einem Wettbewerb teilzunehmen. “Forschergeist“ heißt der Wettbewerb der oben genannten Stiftung und sollte ein letztes Mal für Familienzentren und Kitas stattfinden.

Unsere Forscherthemen werden gemeinsam mit den Kindern entwickelt, denn nur was die Kinder brennend interessiert, wird mit Begeisterung verfolgt und in alle Kita-Gruppen weitergetragen. Grundlage hierfür ist eine gute Beobachtung. So kamen wir auf unser Thema:

Viele Flugzeuge fliegen täglich über das Außengelände unserer Kita hinweg. Den älteren Kindern ist aufgefallen, dass diese winzig klein aussahen. Die meisten Kinder waren aber bereits mit einem Flugzeug verreist und wussten daher, wie groß es in Wirklichkeit war. Wie konnte das also sein?

Zusammen mit 15 Kindern gingen wir diesem Phänomen auf den Grund.

Wir starteten am 23. November 2019 mit „Heraus gezoomt“. Die Kinder standen auf unserem Klettergerüst und eine Erzieherin ging mit einem kleinen Spielzeugauto auf der Hand stets ein Stück weiter weg. Wie lange konnte man das Auto sehen? Nach ca. 20 Metern war es ganz aus dem Blickfeld der Kinder verschwunden.

Bis zu unserem nächsten Treffen bekamen die Kinder die Hausaufgabe, klitzekleine Dinge mit zu bringen. So kam eine große Menge an winzig kleinen Tierchen, Spielzeugen oder Dingen aus der Küche wie z. B. Pfefferkörnern  zusammen. Wir malten auf Tapete den Körperumriss eines Kindes und begannen nun, all die kleinen Dinge dort aufzukleben. Die Kinder waren sich nicht sicher, ob die Menge des Materials reichen würde. Zudem war das Kleben eine echte „Fummel-Arbeit“.

Kleine Dinge wie z. B. eine Gewürznelke konnten extrem riechen oder so scharf sein, wie eine Chillischote! Wir betrachteten Salzkörner unter einem Mikroskop –  welch wundervolle Struktur! Klitzekleine Dinge brachten die kleinen Forscher ständig zum Staunen.

Als das Werk fertig war – die vielen Teile hatten gereicht – hingen wir das Bild in unserem Kita Flur auf. Jetzt durften alle Familien gemeinsam mit ihren Kindern raten, wie viele Teile wir aufgeklebt hatten.

Immer wieder beziehen wir die Familien der Kinder mit „Forscheraufgaben“ in das Projekt mit ein. Eine Aufgabe war, andere Worte für „klitzeklein“ zu finden. Je nach Herkunftsland und Kulturkreis kamen da witzige Namen heraus. „Klein, wie ein Fliegenschiss“ brachte ein Riesengelächter hervor.

Die Forscherkinder fotografierten Dinge aus unserer Kita. Einmal in ganzer Ansicht, einmal nur eine Detailaufnahme. Im Flurbereich aufgehängt, konnten dann alle Familien mit rätseln, um welchen Gegenstand es sich handeln würde.

Am 6. November 2019 erhielten wir eine Führung durch den Flughafen Köln/Bonn. Den Ursprung unseres Forschens wollten wir noch mal genauer unter die Lupe nehmen. Zu unserem großen Glück durften wir sogar eine Flugzeughalle von innen betreten, denn der Papa eines Forscherkindes ist hier tätig. Kleine Flugzeuge, z. B. für Krankentransporte, werden hier repariert. So bestaunten wir einen winzigen Schraubenschlüssel, welcher bei der Technik verwendet wird, ebenso wie einen riesigen Schlüssel zur Montage der großen Flügel.

Auf Wunsch der Kinder, die einmal ganz nach oben auf ein hohes Dach steigen wollten, erklommen wir die Turmspitze des Kölner Doms. “Die Menschen sehen aus wie kleine Ameisen“ – schöner hätten die Kinder die Vogelperspektive nicht beschreiben können. Überhaupt hat der Dom die Kinder sehr fasziniert.

Ein Kind wollte wissen, wie oft er in die Länge der Kreuzblume hinein passen würde. Daraufhin haben die Kinder in Teamarbeit ihre Körpergröße gemessen und verglichen. Auf dem Fußboden unserer Turnhalle wurde mit einem Maßband 9,50 m aufgemalt und die Kinder konnten ausprobieren, wie oft sie in diese Länge hineinpassten.

Inzwischen war es Dezember geworden. Passend zu der Jahreszeit und dem Thema „Zerkleinern“ backten wir den Kölner Dom mit gemörsertem Löffelbiskuit.

Am 8. Januar 2020 besuchten wir erneut den Kölner Dom.

Die riesige Krippe, die vielen imposanten Säulen, das Richterfenster mit den 72 verschiedenen Farben, die tollen Mosaikböden – überall fanden die Kinder beeindruckende Werke in klitzeklein und riesengroß. Zu unserer großen Freude konnten wir an jenem Tag sogar den goldenen Schrein der Hl. Drei Könige von ganz nahem sehen. Ein Mädchen, von dem vielen Gold und den Edelsteinen ganz entzückt, meinte: “Den will ich auch mal haben, wenn ich gestorben bin“.

Glühend vor Begeisterung malten die Kinder Sterne aus Kreide auf die Domplatte.

Ein Stern – wie sieht der eigentlich aus und wie groß ist der? Schon kamen wir zur nächsten Forscherfrage.

Im Rollenspiel spielten die Kinder die Geburt der Sterne nach, erfuhren von der Supernova, der Explosion und dem Sterben eines Sternes. Wir schauten auch Filme zu dem Thema. Lochkarten von Sternenbildern brachten mithilfe einer  Taschenlampe den „Großen Wagen“ auf unserer Turnhallenwand zum Leuchten. „Welches Sternzeichen habe ich?“ Hellauf begeistert klebten die Kinder mit Streichhölzern ihr eigenes Sternbild auf eine Pappe.

Der Höhepunkt unseres Projektes war dann ein abendlicher Besuch des Planetariums in Köln-Nippes. Begleitet von jeweils einem Elternteil erfuhren die Kinder zahlreiche Infos zu unseren Planeten. Das Spannendste war wohl, als wir alle unter der riesengroßen Kuppel des Planetariums saßen und die Sternenbilder über uns hinweg flogen. Da konnte man schon mal die Orientierung verlieren.

Zu Karneval hatten wir die Idee, den kleinsten Hut zu falten. Und wie viele Hüte passen dann auf einen großen Hut?

So hätte es noch ewig weiter gehen können. Die Kinder sprudelten vor lauter Einfällen. Eine Führung zum Thema Dinosaurier im Museum König ist dann leider dem Corona-Virus zum Opfer gefallen. So endete unser Projekt recht abrupt.

Den Wettbewerb haben wir dieses Mal zwar nicht gewonnen, dafür aber eine spannende Reise erlebt, wo ein jedes Kind sich nach seinen eigenen Wünschen einbringen konnte. Leider konnte keine Abschiedsfeier des Projektes stattfinden, aber die Kinder bekommen fantastische Dokumentationsmappen und kleine Orden vom „Haus der kleinen Forscher“ als Erinnerung.

Steffi Seeburger-Rüth, Dipl. Soz.Päd.

Marion Haucke, Erzieherin & Heilpädagogin

Aufgrund einer Baumaßnahme auf dem Nachbargrundstück unserer Einrichtung, der Kita Von-Ketteler-Straße in Köln-Höhenhaus, wurde im Oktober 2019 die Wurzel eines Baumes auf unserem Außengelände beschädigt, sodass er leider gefällt werden musste.

Aber was lange währt wird endlich gut…

Mitte April 2020 war es endlich soweit und wir konnten mit den Kindern der Notbetreuung gespannt zusehen, wie unser neuer Baum, diesmal ein wunderschöner Apfelbaum, eingesetzt worden ist. Die Kinder durften sogar mit „Corona-Abstand“ ein Bild im Bagger machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Zuge der Zertifizierung zur nachhaltigen Kita war dies natürlich ein großes Highlight im gerade etwas anderen Kitaalltag.

Kinder, die derzeit leider nicht unsere Einrichtung besuchen können, haben über unsere wöchentliche Kinderpost von dem großen Ereignis erfahren.

 

Auch sie konnten Unterstützung leisten, indem sie fleißig zu Hause Insektenhotels aus Konservendosen gebaut, bunt gestaltet und zur Kita gebracht haben. Diese haben wir dann an unseren Apfelbaum gehängt.

Bei einem Spaziergang kann man die Insektenhotels vom Zaun aus schön betrachten.

Wir hoffen, dass wir bald die ersten Früchte ernten können.